Nein, ich füttere die Angst nicht!


Das Thema „Von der Angst zur Zuversicht“ begleitet mich ja schon lange – ich hab sogar damals meine Coaching-Diplomarbeit darüber geschrieben! Heute scheint es mir aktueller denn je.

IMG_2330_licht_am_ende_des_tunnels_verkleinertAngst ist nicht böse, Angst ist nicht schlecht. Angst ist eine der besten Ratgeberinnen, um uns und unsere Liebsten zu schützen, uns zu Höchstleistungen anzutreiben und in kürzester Zeit Entscheidungen zu treffen.

Von so vielen Menschen wird die Angst allerdings (metaphorisch) in den Keller gesperrt, damit man sie nicht fühlen muss, damit man sich mit ihr nicht auseinander setzen muss, damit sie einfach mal weg ist. Und da unten im Keller des Unterbewusstseins, da feiern die Ängste fröhliche Urständ. Ohne dass es in den oberen Stockwerken bemerkt würde, beeinflussen sie das Verhalten der Menschen in großem Ausmaß.

Dies machen sich andere Menschen zunutze. Wenn wir genau schauen, erkennen wir, dass in vielen Werbungen die Ängste in den Menschen angesprochen werden. „Nur mehr heute“ oder „nur mehr ein einzelner Restplatz“ – die Angst, etwas zu verpassen, wird ganz selbstverständlich in Marketing-Strategien eingesetzt – Facebook ist voll davon. Und von der Politik will ich gar nicht sprechen. Wie Angst in dieser Arena manipulativ eingesetzt wird, ist ja haarsträubend! In der Kindererziehung, bei der Mitarbeiter/innen-Führung, in der Schule – mit Angst zu lenken funktioniert!

Ich habe ein anderes Menschenbild. Ich will andere nicht mit ihren Ängsten manipulieren. Ich will dir auf Augenhöhe begegnen. Ich übe mich darin, mich nicht von Fassaden ablenken zu lassen, sondern die Größe in dir zu sehen. Ich spüre deutlich, wie meine Zuversicht stärker wird, wenn ich die Größe in dir und mir und den anderen sehe. Ich vertraue viel mehr auf dich und mich und andere. Ich kann dir und mir und anderen die Wahrheit zumuten.

So ist mein Bekenntnis entstanden: Nein, ich füttere die Angst nicht!

  • Du willst mir einreden, ich müsste dein Produkt kaufen, weil ich mit den herkömmlichen an Krebs sterben werde?
  • Du schreibst mir in mehreren Emails pro Tag, dass nur noch heute bis 20 Uhr dein unwiderstehlich gutes gratis Webinar abrufbar ist und danach aus dem Netz genommen wird? Dass ich schnell sein muss, um es nicht zu verpassen?
  • Du sprichst von Massen und Wellen und Horden, die Europa überrollen?
  • Du willst mir einreden, ich muss erst dieses oder jenes in mir heilen, damit ich ganz, heil, gut, anerkannt, reich, sonstwas werden kann?

Nein, ich füttere die Angst nicht! Ich habe ein gutes Sensorium für die Angst entwickelt, besonders wenn sie strategisch als Angstmacherei eingesetzt wird. Ich füttere sie nicht. Das bedeutet nicht, dass ich sie verstosse oder in den Keller sperre. Dafür ist sie mir viel zu wertvoll. Aber sie darf auch nicht das Steuerrad in die Hand nehmen.

Ich kann deinen Herzschlag spüren. Keiner wird dich zerstören. Du bist am Leben! Weil in deinem Herz noch Feuer brennt. Weil dein Herz die Liebe kennt.

Ich sehe die Größe in dir. Ich weiß, wie wichtig deine Medizin für diese Welt ist. Ich rufe und kitzle dich heraus, damit du deinen Beitrag wirkungsvoll für unsere gemeinsame Zukunft einbringst. Aber ich werde dich nicht mit Angst unter Druck setzen. Ich vertraue dir. Ich vertraue auf die deinem Wesen zugrundeliegende Intelligenz. Ich vertrauen der wundervollen Choreographie des Lebens.

You’ve got the words to change a nation
But you’re biting your tongue
You’ve spent a life time stuck in silence
Afraid you’ll say something wrong
If no one ever hears it how we gonna learn your song?
So come, on come on
Come on, come on
You’ve got a heart as loud as lions
So why let your voice be tamed?
Baby we’re a little different
There’s no need to be ashamed
You’ve got the light to fight the shadows
So stop hiding it away
Come on, Come on

Ich füttere die Zuversicht und die Größe in den Menschen. Ja, ich weiß, da gehört es dazu, sich aus den Verstrickungen von (zumeist unbewussten) Machtspielen zu befreien. Ich weiß, da gehört der Mut zur Schattenarbeit dazu, um in die eigene Größe zu wachsen, um inneres Leadership zu entwickeln.

Ich weiß, dass wir manchmal mit schlotternden Knien und schwitznassen Händen auf der Bühne des Lebens stehen, um für das einzustehen, was uns wirklich, wirklich wichtig ist. Ich weiß, dass Zuversicht nicht angstfrei bedeutet. Auch ich hatte schon oft die Hose gestrichen voll. Und ich weiß, dass die Menschheit die Stimmen und beherzten Handlungen von uns Frauen *) braucht. Heute mehr denn je. Nach zig tausend Jahren des Patriarchates braucht es die weibliche Medizin ganz besonders dringend. Lass uns gemeinsam – Hüfte an Hüfte, Herz an Herz – die Zukunft erschaffen, die sich durch uns entfalten will. Steigen wir gemeinsam in das feminin-evolutionäre Leadership.

Und so frage ich: Welche Werte sind es, die du in der Welt von morgen sehen willst?

Ich beginne schon mal: Wohlwollen, Augenhöhe, Respekt, Achtung, Frieden, Kooperation, Verteilungsgerechtigkeit, Zuversicht, Balance, …

Bitte schreib deine Antworten in die Kommentare!

*) Ja, es braucht auch Männer mit Herz und Hirn! Bitte, liebe Männer, tretet mit offenem Herzen für eine Welt der Achtung, des Respektes, des Friedens, des Wohlwollens ein. Zu unser aller Wohl. Heute spricht die Prophetin in mir jedoch ganz speziell zu den Frauen… In ihrer Video-Botschaft „Peace between Women and Men“ richtet sich eine wundervolle Frau, meine liebe Freundin und Kollegin, Udesha A. Kubesch, mit folgender Frage an euch Männer: Are you ready to take care of life itself?

 

Wenn du deine wichtigen Werte zwar erahnst, sie aber gerne klarer spüren und verbalisieren möchtest, empfehle ich dir:
Blühe in deiner Berufung auf!
Dharma ~ Tempel ~ Wochenende am Traunsee
für Frauen, die ihr Leben im Einklang mit dem großen Mysterium gestalten wollen
1. bis 3. Juli 2016, Gmunden, Österreich
www.weripower.at/dharma-tempelwochenende/
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